Flakstellung auf dem Kalkhügel Osnabrück

Aktuelle Bilder vom März 2014 aus dem Bereich Flakstellung Kalkhügel und LS-Stollen Kalkhügel

Zusatzeingang (Eingänge?) LS-Stollen Feldstraße / verschüttet

Zu sehen ist ein Teil des halbrund gemauerten Sturzes des ehemaligen Einganges...

Stolleneingänge Feldstraße

Im Bereich der Flakstellung / Am Kalkhügel Ecke Karstweg

Fußweg zwischen Feldstraße und Karstweg / Garten neben Flakgebäude / Mauer...

Fußweg zwischen Feldstraße und Karstweg / Flakgebäude

Im Hintergrund rechts Luftwaffenhelfer Harry Rohlfs, von welchem wir interessante alte Bilder der Flakstellung Kalkhügel erhielten. Das Foto entstand im Bereich Bassum.

Der unter der Stellung gelegene LS-Stollen Kalkhügel:

Auf dem oberen Foto ist der ursprüngliche Eingang 1 und 2 Feldstraße abgebildet. Die Aufnahme stammt von 1948, kurz vor der Sprengung dieser beiden Portale durch die Engländer. Die ersichtlichen Sandsäcke links dienten als Schutz vor Trümmerflug aus dem Stollen während der Detonation. Die beiden Betonquader über den Eingängen sind aufgrund Hinweisen nach der Sprengung heruntergefallen, begruben die Eingänge unter sich und liegen noch heute dort im Erdreich begraben. Die gesamten Vorportale brachen zusammen. Später wurden dann in den 1980er Jahren die beiden Eingänge neu geöffnet und mit Türen versehen.

Die Flakstellung Kalkhügel bestand aus zwei dicht nebeneinanderliegenden Stellungen mit jeweils acht 8,8 cm Geschützen. Eine der Stellungen setzte sich aus russischen Beutegeschützen zusammen. Diese Geschütze waren jedoch in Wirklichkeit deutsche Geschütze, da sie vor dem Krieg aus deutscher Produktion an die Russen verkauft worden waren.

Mannschafts- und Munitionsbunker (mit Beobachtungsstand) 1:

Noch heute ist auf dem Kalkhügel ein relativ gut erhaltener Mannschafts- und Munitionsbunker (mit Beobachtungsstand) der Stellungen in einem der Kleingärten vorhanden. Auf dem Betonkreis in der Mitte stand eines der Geschütze. Eine Bauartähnlichkeit zu den Flak-Anlagen bei Malbergen ist vorhanden. Weitere Aufnahmen des Objektes:

Gesprengt:

Mannschafts- und Munitionsbunker (mit Beobachtungsstand) 2:

Mannschafts- und Munitionsbunker (mit Beobachtungsstand) 3:

Mannschafts- und Munitionsbunker (mit Beobachtungsstand) 4:

Gesprengter mutmaßlicher Eingang zum Stollensystem:

Laut Hinweis eines Zeitzeugen soll entgegen unserer Erstinformationen keine Verbindung zwischen LS-Stollen Kalkhügel und Flakstellung Kalkhügel bestehen. Wir gehen der Sache nach.

Übersicht der Objekte (nicht komplett):

Besten Dank an Hauke für die Recherche und das Fotomaterial!

Nachtrag 03.05.10: In einem Garten auf dem Kalkhügel wurden weitere Betonreste aufgefunden, die höchstwahrscheinlich im Zusammenhang mit der Flak Kalkhügel stehen:

Alte Fotos aus dem Gebiet der Flak Kalkhügel

Folgend einige Fotos, welche 1944 vom damaligen Luftwaffenhelfer Herrn Harry Rohlfs, welchem wir gleichzeitig für die Veröffentlichung danken, im Gebiet der Flak Kalkhügel aufgenommen wurden. Herr Rohlfs sucht dringend seine Kameraden aus dieser Zeit. Wer erkennt sich auf den Fotos wieder?

Senden Sie bitte eine Nachricht Hier an Herrn Rohlfs, wenn Sie sich auf einem der Fotos wiedererkennen sollten. Danke!

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