Hochbunker Hasemauer / Lohstraße Osnabrück

Der Bunker bei Google Earth: Standort entfernter Hochbunker Hasemauer Lohstraße Osnabrück.kmz

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Der Bunker bei Virtual Earth: Standort entfernter Hochbunker Hasemauer Lohstraße Osnabrück

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Ein zeitgenössisches Bild vom Bau des Hochbunkers. Links ist eine bewaffnete Person erkennbar. Es könnte daher möglich sein, dass auf der Baustelle zumindest teilweise Zwangsarbeiter verpflichtet waren...

Luftbilder von 1945 (rechts Norden / links Süden)

An der Westseite des Bunkers sind nördlich und südlich insgesamt zwei Eingangsschutzvorbauten vorhanden gewesen. Erwiesen ist, dass die Vorbauten bis fast hinauf zur Dachkante des Hauptbunkerkörpers reichten. Es könnte daher im Inneren jeweils ein Treppenhaus in die einzelnen Stockwerke vorhanden gewesen sein. An der Ostseite befand sich auf dem Dach ein Lüftungsturm. Zudem besaß der Bunker einen angesetzten kleineren Lüftungsturm und eine Steigleiter daran, die auf das Dach reichte. Eine Ähnlichkeit zum Bunker an der Buerschen Straße (Stahlwerksbunker) ist erkennbar. Der Lohbunker war jedoch im Bereich der Wandecken und Dachkanten ohne Verzierungen ausgeführt worden. Die beiden Bunker können aber dennoch als bauartverwandt bezeichnet werden.

Dieser Hochbunker wurde damals nicht nur für die Bürger der Altstadt, sondern auch für die Luftschutzpolizei / Luftschutzleitung errichtet. Er befand sich zwischen Lohstraße und Hasemauer (Hegertorwall). In den letzten Kriegsmonaten, als der Krankentransport ins Umland aufgrund von Treibstoff- und Materialmangel immer beschwerlicher wurde, errichtete man in zwei Räumen des Bunkers behelfsmäßige Operationsräume. Durch die englischen Besatzer wurde der Bunker nach Kriegsende entfestigt (1950), später im Rahmen der Stadtsanierung komplett entfernt. 1984 war der Bunker nachweisbar noch in der Grundbuchkarte als "Luftschutzbunker" eingezeichnet. Die Entfernung ist 1987 erfolgt. Heute steht an dieser Stelle das folgend abgebildete Parkhaus, das unmittelbar nach der Bunkerentfernung errichtet wurde. Eventuell könnten Teile einer Seitenwand des Hochbunkers noch vorhanden sein, da nach dem Krieg ein Gebäude direkt an den Bunker gesetzt wurde, das auch jetzt noch am heutigen Parkhaus vorhanden ist (im unteren Bild hinten rechts minimal erkennbar). Statische Gründe könnten für einen Resterhalt der dortigen ehemaligen Bunkerwand am Gebäude sprechen.

Der Bunker zu Kriegszeiten - noch intakt:

Der Bunker 1950 - während der Entfestigung:

Der entfestigte Bunker inmitten der Altstadt:

Der Standort heute aus Nordwesten gesehen:

Der Bunker stand genau im Bereich des Parkhauses.

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www.luftschutzbunker-osnabrueck.de